Feste feiern und feste arbeiten

Wer feste arbeitet, soll auch Feste feiern. Das Sprichtwort stimmt – nur: Damit ein Fest gefeiert werden kann, muss zuvor feste gearbeitet werden. Darum, genügend helfende Hände zu bekommen, braucht sich der Vorstand der IV. Kompanie aber kaum Sorgen zu machen.

So war das Aufstellen des Arbeitsplanes zum Schützenfest keine allzugroße Mühe. Kompaniechef Thorsten Duibmann fand während der Sommer-Versammlung im Gasthof Falke ausreichend fleißige Helfer für die Arbeiten zwischen Wimpelketten aufhängen und Festplatz abräumen. Den Arbeitsplan mit allen Zeiten und Tätigkeiten findet Ihr weiter unten auf der Startseite unserer Kompaniehomepage, und zum Schützenfest gibt es auch einen eigenen Bericht.Die Versammlung mit 25 Teilnehmern begann mit zwei kritischen Anmerkungen: Zum einen wird es eine Verlegung eines einmal festgezurrten Termins für das Bosseln nicht mehr geben. Zwar machten sich 16 Schützenbrüder am 21. März auf ihren Weg durch die Bauerschaften und hatten jede Menge Spaß mit den Holzkugeln. Aber den ursprünglichen Termin, den 28. März, hatten sich einige zuvor fest notiert – und hatten dann am vorverlegten Tag keine Zeit.

Zum anderen bedurfte es zahlreicher Telefonate und Bitten, um sechs Freiwillige für den BSV-Triathlon am 31. Mai hinter dem Ofen her zu locken. Von der neu geschaffenen Möglichkeit, sich im Internet unter Angabe einer Wunschdisziplin anzumelden, machten gerade einmal zwei Personen Gebrauch. Angesichts der stattlichen Zahl von 89 Kompaniemitgliedern kein Ruhmesblatt. Im kommenden Jahr wird der Vorstand auf Einzelgespräche und Nachnominierungen verzichten und die Kompanie abmelden, wenn bis zum Meldeschluss keine sechs Aufrechten gefunden werden konnten. Nicht unerwähnt bleiben soll aber das Ergebnis: Während die Muttergesellschaft auf den fünften Platz kam, schaffte die Filiale – das Tombolakomitee – erneut den Tagessieg und wird den BSV-Triathlon 2016 ausrichten. Klar, dass die „Vierte“ den neun Mannen um Friedhelm Volmer hilfreich zur Seite stehen wird.

Dies war jedoch der einzige Wehrmutstropfen im Freudenkelch – schon bei den positiven Zahlen im Kassenbericht von Dieter Thiemann hellten sich alle Mienen wieder auf. Timo Röwekamp hatte gemeinsam mit Frank Dieckmann die Kasse geprüft und dem Schatzmeister eine tadellose Arbeit bescheinigt – die einstimmige Entlastung war reine Formsache. Im kommenden Jahr haben Günter Brinkrolf und Ralf Grothues das Vergnügen, die Kassenlage in Augenschein zu nehmen.

Sportlich und gesellig soll es beim Schießen um den Kompaniepokal zugehen. Die IV. Kompanie hat den Donnerstag, 18. Juni, als gemeinsamen Termin auserkoren. Von 19 bis 21 Uhr zielen wir im Schießkeller über Kimme und Korn. Ausweichtermine für solche Mitglieder, die am 18. Juni nicht können, aber gern schießen wollen, sind Dienstag, 16. Juni, Dienstag, 23. Juni und Donnerstag, 25. Juni. An all diesen Tagen kann auch um Kordeln, Plaketten und Eicheln geschossen werden.

Nächster Termin im Kalender der „Vierten“ ist das Vater-Kind-Zelten, das Vizechef Jörg Lenknereit und Spieß Volker Kozlik am 20./21. Juni auf dem Hof Ostfechtel ausrichten. Elf Erwachsene und etliche Kinder haben sich bereits angemeldet und werden um 13.30 Uhr bei Claas abmarschieren – wer spontan Lust hat, auf ein Bierchen vorbeizukommen, ist gern gesehen. Schluss ist nach dem Frühstück am Sonntag, schließlich mag der ein oder andere sich duschen und in die Uniform schälen – denn der Spielmannszug Harsewinkel feiert seinen 90. Geburtstag und beginnt diesen mit einem Festmarsch um 13 Uhr am Rathausplatz. Im Anschluss findet das Musikfest auf dem Heimathof statt. Es wäre klasse, wenn am 21. Juni möglichst viele Kompaniebrüder den Spielleuten durch ihr Mitmachen ein kleines Dankeschön für die musikalische Begleitung durchs Schützenjahr sagen würden.

Für das Kompaniefest hat das Orgateam um Thorsten Heidt den Gasthof „Zum Emstal“ ausgesucht. Am Samstag, 31. Oktober, wird dort ab 18 Uhr der Nachfolger von Kompaniekönig Burkhard Strobel ermittelt und danach im Western-Stil (Kann, kein Muss…) zünftig bei Kompaniebruder Edgar Heitmann gefeiert. Weitere Infos folgen nach den Sommerferien, dann startet auch die Online-Anmeldung im Internet.

Die Kompaniefahrt wird anno 2015 als Tagesfahrt ausgerichtet. Mit dem Fahrrad geht es gemütlich und ohne Tour-de-France-Ambitionen am Samstag, 15. August, zur Rotingdorfer Brauerei nach Werther. Sebastian Rogge und Markus Söte haben die Strecke ausgesucht, Pausen eingebaut, eine Griffpfanne gestellt und ein Extra-Fass Bier brauen lassen. Start ist um 14.30 Uhr bei Falke, ein heimischer Busunternehmer sorgt für die Rückfahrt für Mensch und Material gegen 22 Uhr.

Im September wird die „Vierte“ sich erneut an der heimatkundlichen Wanderung des Hauptvereins beteiligen. Neun Kompaniebrüder gingen im vergangenen Jahr mit auf den Weg rund um Greffen, der gesellige Abschluss bei Bier und Schwarzbrot-Schnittchen macht einfach nur Spaß – eine schöne Veranstaltung, die am Samstag, 26. September, ihre Neuauflage erlebt. Anfang oder Mitte September wollen wir mal etwas Neues probieren: Vorschläge für zusätzliche Veranstaltungen gab es im März so einige, in diesem Jahr werden wir bei Schützenbruder Martin Niemerg im „Kiekes Rin“ Knobeln und locker-flockig das ein oder andere Altbierfass leeren. Im nächsten Jahr werden wir etwas anderes aus der Taufe heben. Den genauen Termin teilen wir noch per E-Mail mit.

Zwei Einladungen folgt die Kompanie gern: Zunächst feiert Königin Gabriele Zumholte am Freitag, 26. Juni, ihren Geburtstag im Heimathaus. Klaus Thiemann, Georg Baumewerd, Joachim Kuznik und Günter Brinkrolf werden ab 19.30 Uhr der Majestät huldigen – zwei weitere Personen sind noch erlaubt, Interessenten können sich bei Thorsten Duibmann melden. Tags darauf steht der Thronabschied der Jungschützen auf dem Programm. Bei Rafael Thüte in Marienfeld werden Timo Röwekamp und Markus Söte die IV. Kompanie vertreten. Mit dem traditionellen „Horrido“ endete die Versammlung um 22.00 Uhr, nächste Versammlung am 13. November – gleicher Ort, gleiche Zeit.